Wallfahrtsjahr 2024

Mit einer Eucharistiefeier am 1. Mai werden die Maiandachten und das diesjährige Wallfahrtsjahr eröffnet.

Es ist vorgesehen, dass von Mai bis August jeweils am ersten Sonntag des Monats und am letzten Sonntag im September um 10:45 Uhr eine Eucharistiefeier und um 17:00 Uhr eine Marienandacht stattfinden. Darüber hinaus werden Heilige Messen an den Feiertagen 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Mariä Heimsuchung und Mariä Himmelfahrt gelesen. Im Marienmonat Mai finden sonntags jeweils um 17:00 Uhr Andachten statt.

Mögliche individuelle Termine sind nur in Abstimmung mit dem Pfarrbüro St. Johannes Nepomuk in Hadamar (Telefon: 06433/9305-0) möglich.

 

 

Restaurierungsarbeiten zweier gefasster Relieftafeln

Erlöse des Adventsmarktes 2022 wurden verwendet

Im Sommer 2023 wurden die beiden Relieftafeln in den überdachten Nischen an der Frontseite der Wallfahrtskapelle von einer kölner Restaurierungswerkstatt konserviert und restauriert. Die hölzernen Tafeln aus dem 18. Jh. zeigen die zum einen die Heilige Familie (Maria und Josef mit Kind) und zum anderen hl. Anna und hl. Joachim mit Maria als Kleinkind.

Holzrelief: Maria und Josef mit dem Jesuskind

Holzrelief: Joachim und Anna mit Maria als Kleinkind

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Neue Laubbäume im Kapellengarten der Kapelle Beselich

Spenden und Zuschüsse machten es möglich

Am hinteren Ausgang des Kapellengartens standen jahrzehntelang zwei stattliche Bäume, die leider aus Sicherheitsgründen gefällt werden mussten. Der Vorstand der seit zehn Jahren bestehenden der Stiftung Wallfahrtkapelle Maria Hilf Beselich hatte sich zur Aufgabe gemacht, diesen Eingang zum Kapellengarten wieder mit jungen Laubbäumen auszustatten.

Die Stiftung finanziert seit 2013 sämtliche Aufwendungen der Kapelle, des Kapellengartens und der Kapellchen des Betwegs, sodass die Kirchengemeinde keine Kosten zu tragen hat.

Die Wahl der Neupflanzung fiel auf Rotbuchen, die zu den heimischen Baumarten zählen und sehr gut in diese Landschaft passen. Sie wurden durch eine Baumschule eingepflanzt und im Rahmen einer Andacht am 8. Mai 2022 durch Pfarrer Andreas Fuchs feierlich eingesegnet.

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Franz-Josef Sehr wies darauf hin, dass die finanziellen Mittel der Stiftung sind nicht zuletzt durch die Auswirkungen der lang andauernden Niedrigzinsphase und Corona-Pandemie zwar für die laufende Unterhaltung der Kapelle ausreichend sind, aber dieser Bepflanzung zusätzlicher finanzieller Mittel bedurfte.

Sehr freute sich, dass nur durch wesentliche Spenden und Zuschüsse großzügiger Unterstützer dieses Ziel erreicht werden konnte. Seine diesbezüglichen Dankesworte waren insbesondere an Bürgermeister Michael Franz und an den Vorstand Wolfgang Behr von der Volksbank Schupbach sowie an eine anonyme Spenderin gerichtet.

Pfarrer Andreas Fuchs gab der Hoffnung Ausdruck, dass die beiden Rotbuchen das Bild der Wallfahrtskapelle Beselich und des Kapellengartens noch lange prägen werden.

Pfarrer Andreas Fuchs und Stiftungsvorsitzender Franz-Josef Sehr (v.l.) bei der Einsegnung der beiden Rotbuchen

Historische Kommunionbank der Kapelle Beselich restauriert

Erlöse des Adventsmarktes 2019 machten es möglich

Die Restaurierung der Kommunionbank mit neogotischem Blattwerkornament aus dem Anfang der 1880er Jahren war das erklärte Ziel des Obertiefenbacher Jahrgangs 1962/63 bei der Durchführung des Adventsmarkts 2019 im Kapellengarten der seit mehr als 250 Jahren stark frequentierten Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“ auf dem Beselicher Kopf. Der Erlös des letztjährigen Marktes mit nahezu 5.000 € reichte bis auf wenige hundert Euro. Den verbleibenden Rest übernahm die seit Oktober 2012 bestehende selbstständige Stiftung der Wallfahrtskapelle.

Die Bildhauerin Cornelia Budde aus Köln unter Mitarbeit des Restaurators Mathias Gläser aus Härtlingen/Ww. analysierte die im Laufe der letzten 140 Jahre entstandenen Schäden und Verschmutzungen. Nach der Beauftragung durch die Stiftung wurden die beiden Elemente und zwei Türen in der Gesamtlänge von 7,21 Metern Ende März 2020 demontiert und nach Köln transportiert. In der Bildhauerwerkstatt wurden von April bis Juni mit einem Zeitaufwand von über 150 Stunden eine Oberflächenreinigung, das Anleimen von gebrochenen noch vorhandenen Ornamentfragmenten, holzbildhauerische Verfeinerung und Ergänzungen, das Ausspänen von Rissen, das Einsetzen von Füllungen und farbliche Anpassungen vorgenommen, bevor das Kitten von Übergängen sowie die Oberflächenbehandlung erfolgten.

Da die Zeit der Restaurierung in den Höhepunkt der Coronavirus-Pandemie in Deutschland fiel und dadurch die üblichen Gottesdienste ausfallen mussten, war das Fehlen der Kommunionbank leichter zu verschmerzen.

Der Obertiefenbacher Jahrgang 1962/63, zu dem auch die Küsterin der Kapelle Beselich Klaudia Kolodynski zählt, fand bei der Vorstellung der restaurierten Kommunionbank Anfang Juli 2020 besondere Anerkennung durch die Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Franz-Josef Sehr und der Kuratoriumsvorsitzenden Susanne Heep. Der Jahrgang richtete erstmals im Dezember 2013 vor dem Hintergrund ihres 50-jährigen Alters einen Adventsmarkt aus. In zweijährigem Rhythmus folgten die Märkte der Jahre 2015, 2017 und 2019. Der hierbei erlöste Betrag summiert sich auf über 15.000 Euro, welcher für besondere Gegenstände der Kapelle (Pfeifenorgel, Altardecken, Schutzglas für Josefsstatue, Chorbestuhlung, Fahnen, Pavillon und nun Kommunionbank) geeignete Verwendung fand.

Die Stiftung Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“ Beselich verfolgt das Ziel, der Förderung der Religion, des römisch-katholischen Glaubens sowie seiner öffentlichen Darstellung und finanziert weitere Projekte sowie die laufende Unterhaltung und Instandhaltungsmaßnahmen. Damit dies dauerhaft erreicht werden kann, braucht es engagierte Menschen wie dieser Jahrgang, aber auch ein sicheres finanzielles Fundament. Daher sind Spenden jederzeit willkommen.

Die restaurierte Kommunionbank (vorne) mit dem Jahrgang 1962/63 und der Stiftungsleitung (v.l.): Klaus Heep, Dorothé Dinges, Rainer Knie, Matthias Schenk, Susanne Heep (Vors. Kuratorium), Helga Wagner, Klaudia Kolodynski, Egid Rudolf, Alfred Zöller, Franz-Josef Sehr (Vorsitzender Stiftungsvorstand), Heidi Knie, Markus Pütz, Beate Ebert, Manuela Schäfer.